Straßenfußball / Streetsoccer
Eine besondere Variante des Fußballspiels ist der Straßenfußball, der im englischen Sprachgebrauch auch Streetsoccer genannt wird. Im Unterschied zum herkömmlichen Fußball wird Streetsoccer auf öffentlichen Plätzen, häufig auf Betonuntergrund gespielt.
Er ist weit verbreitet in Afrika und Südamerika, erfreut sich aber auch in Deutschland immer größerer Beliebtheit.
Während Streetsoccer heute organisiert nach bestimmten Regeln gespielt wird, ist der reine Straßenfußball weitgehend unreguliert.
Vor allem in den Entwicklungsländern nutzen Kinder und Jugendliche alle Möglichkeiten, um gegen den Ball oder einen anderen runden Gegenstand zu treten.
Das kann dann auch schon einmal ein Ball Marke Eigenbau sein, der aus Lederresten gefertigt wurde.
Fast alles kann ein Tor werden!
Auch bei der Wahl der Tore ist Fantasie gefragt. Häufig reichen zwei Begrenzungssteine aus, um den Torpfosten zu markieren. Spielfeldbegrenzungen werden nach Absprache der Spieler untereinander festgelegt.
Was den Straßenfußball auszeichnet ist der Spaß, den die Kinder und Jugendlichen untereinander haben. Viele Weltfußballer haben ihre Karriere als Straßenfußballer angefangen.
Große Fußballer haben so begonnen
Sie haben sich ihre Tricks und technischen Fertigkeiten schon auf Betonplätzen oder Hinterhöfen in frühester Jugend selbst angeeignet. Auch in Deutschland beginnen die meisten Kinder nicht im Verein, sondern beim Straßenfußball mit dem Fußballspielen.
Egal, ob auf Schulhöfen oder dörflichen Wiesen, mit ein wenig Erfindungsreichtum lassen sich überall Sportfelder markieren. Ist dann noch ein Ball zur Hand, kann mit dem Straßenfußball begonnen werden.
Die Größe des Balles spielt dabei keine Rolle
Selbst mit kleinen Tennisbällen als Fußballersatz haben die Kinder und Jugendlichen großen Spaß.
Auf Spielplätzen werden deshalb inzwischen auch Bolzmöglichkeiten eingerichtet. Feste Tore ermöglichen es, hier Straßenfußball zu spielen.