Die Fußballbundesliga in Deutschland
Die Fußballbundesliga ist seit der Spielsaison 1963/64 die höchste deutsche Spielklasse. Die 18 Vereine der Bundesliga spielen in Vor- und Rückrunde jeweils zweimal gegeneinander und ermitteln so den deutschen Fußballmeister sowie die Teilnehmer an der Champions League und dem UEFA-Pokal.
Die drei Tabellenletzten müssen in die zweite Fußballbundesliga absteigen. Meister und Vizemeister sind für die Champions League qualifiziert. Der Tabellendritte darf an der Qualifikationsrunde zur Teilnahme an der Champions League mitspielen. Tabelleplatz vier und fünf sowie der Sieg im DFB-Pokal berechtigen zur Teilnahme am europäischen Pokalwettbewerb dem UEFA-Pokal. Der Tabellensechste der Bundesliga darf im UI-Cup starten und kann sich so auch noch für den UEFA-Pokal qualifizieren.
Die Interessen der 36 Proficlubs der 1. und 2. Bundesliga vertritt die DFL, die Deutsche Fußball Liga, einen 100prozentige Tochter des DFB, des Deutschen Fußball Verbandes. Der Ligaverband ist auch Veranstalter der Spielrunden in der 1. und 2. Bundesliga. Er kümmert sich um die Organisation des Profifußballs, die Ansetzung der Paarungen und die Vergabe der Übertragungsrechte an die Medien.
Außerdem ist der Ligaverband für die Lizenzierung der Profivereine sowie der Mannschaften in den Regionalligen zuständig. Mit der Lizenzierung soll letztlich die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Clubs sichergestellt werden. Es soll so sichergestellt werden, dass die Vereine ausreichend Finanzmittel haben um eine Saison ordnungsgemäß durchführen zu können.
Bislang musste noch kein Proficlub während der Saison Konkurs anmelden. Vereine, die keine gültige Bundesligalizenz erhalten müssen automatisch in die Regionalliga absteigen, so geschehen vor der Saison 1994/95 mit dem damaligen Bundesligisten Dynamo Dresden. Darüber hinaus ist es möglich, Vereine aufgrund von Verstößen gegen die Lizenzauflagen mit Punktabzügen zu bestrafen.